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Botschaftssprecherin weist Vorwürfe in der Berichterstattung deutscher Medien über die Olympischen Winterspiele zurück
2022-02-04 19:00

Vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Beijing haben die deutschen Medien große Aufmerksamkeit auf China gerichtet und viel darüber berichtet. Bedauerlicherweise gab es dabei einige irreführende Anschuldigungen, die einer Klarstellung bedürfen, um die Situation vollständig zu erfassen und richtig zu stellen:

Erstens werden angemessene Maßnahmen und bewährte Praxis stigmatisiert. 

Einige Berichte lassen Chinas enorme Anstrengungen zur sicheren und planmäßigen Ausrichtung der Olympischen Winterspiele in Beijing im Kontext der Prävention und Kontrolle der pandemischen Lage außer Acht. Einseitige Übertreibungen aus dem Blickwinkel Einzelner kritisieren die Winterspiele in Beijing als „nicht nachhaltig“, werfen China eine „eingeschränkte Berichterstattung“ vor und behaupten, es gebe „Sicherheitslücken in der App“. Gewöhnliche Maßnahmen zum Seuchenschutz werden als „Freiheitsbeschränkungen“ bezeichnet und die Olympischen Winterspiele in Beijing stigmatisiert.

China hielt sich stets an das „grüne, inklusive, offene und saubere“ Konzept zur Ausrichtung. Die Austragungsorte der Sommerspiele 2008 in Beijing werden wiederholt genutzt und zum ersten Mal in der olympischen Geschichte wird an allen Veranstaltungsorten auf Ökostrom gesetzt. Bei der Schneeerzeugung im Freien wird auf mehrfache Wasserspeicherung, -aufbereitung und -einsparungen durch innovative Technologie gesetzt, was die regionale Wasserversorgung und die Umwelt nicht belastet. Die Maßnahmen zum Schutz vor Corona wurden gemeinsam vom Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele in Beijing, dem Internationalen Olympischen Komitee und dem Internationalen Paralympischen Komitee ausgearbeitet. Sie zielen darauf ab, die Sicherheit der Veranstaltungen und des Personals zu gewährleisten, und werden allgemein anerkannt. Der Leiter der deutschen Winter-Olympiadelegation sagte, dass sich die Athleten in Beijing „sehr sicher“ fühlten. Wirksame Corona-Maßnahmen sind Voraussetzung dafür, dass Journalisten Interviews führen und Berichte veröffentlichen können. Es gibt mehr als 8.000 Medienschaffende rundum die Olympischen Winterspiele. Die Vorschriften zur Berichterstattung ausländischer Medien in China sind transparent und die Berichterstattung über die Olympischen Winterspiele frei. Alle technischen Details der App „My 2022“ wurden von den großen App-Stores und dem IOC geprüft, sodass sich keine Sorgen um die Datensicherheit gemacht werden müssen. Eine ausgewogene und professionelle Berichterstattung muss auch diese grundlegenden Fakten berücksichtigen.

Zweitens werden Gerüchte und Unwahrheiten genutzt, um politisch Druck auszuüben. 

Manche Berichte wiederholen längst widerlegte Gerüchte und Unwahrheiten über die Situation u.a. in Xinjiang und Hongkong im Zusammenhang mit der sogenannten Menschenrechtsfrage in China. Sie werden als Vorwand genutzt, um die Olympischen Winterspiele in Beijing zu diskreditieren und Sportler zu einer Stellungnahme zu nötigen. 

China hat anhand von Tatsachen entsprechende Gerüchte und Unwahrheiten widerlegt und betont, dass die Themen Xinjiang und Hongkong zu den inneren Angelegenheiten Chinas gehören, in die sich keine externen Kräfte einmischen dürfen, geschweige denn, China auf Grundlage von Unwahrheiten und politischen Vorurteilen in Verruf bringen. Derzeit leben die Menschen unterschiedlicher ethnischer Gruppen in Frieden in China, einschließlich der Uiguren. Ihre Grundrechte wie Religionsfreiheit und Pressefreiheit werden uneingeschränkt gewährleistet. „Ein Land, zwei Systeme“ hat sich in der Praxis als gutes Konzept erwiesen, das die stabile Entwicklung der Sonderverwaltungszone Hongkong ermöglicht hat. Eine Reihe international renommierter Umfragen hat gezeigt, dass die Zufriedenheit und Unterstützung der Chinesen für ihre eigene Regierung jährlich bei über 95% liegt, was die tatsächliche Menschenrechtssituation in China widerspiegelt. Sportler sollten nicht wegen erfundener Probleme und Unwahrheiten dem politischem Druck ausgesetzt werden.

Drittens werden Sportereignisse benutzt, um ideologische Konfrontation anzufachen. 

Einzelne Medien werben zunächst für den sogenannten „Boykott“ der Olympischen Winterspiele, was aber auf wenig Resonanz traf. Dann wendeten sie sich unberechtigten Angriffen auf Sportorganisationen wie das IOC zu, drängten diese dazu, Stellung zu beziehen, und versuchten, die Legitimität von Chinas Ausrichtung der Olympischen Winterspiele in Frage zu stellen. Scheinbar zählen nur die Kritik an und das Fernbleiben von den Olympischen Winterspielen als Ausdruck von „Gerechtigkeit“, „Demokratie“ und „Freiheit“, während Länder und Menschen, die die Olympischen Winterspiele in Beijing unterstützen, als „autoritär“, „böse“ und „korrupt“ beschimpft werden. Die Welt wird so absichtlich in zwei Lager geteilt: „Feinde“ und „Freunde“. 

Vertreter aus allen Gesellschaftsschichten vieler Länder einschließlich Deutschland sowie internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen und das IOC haben ihre Unterstützung und Erwartungen an die Olympischen Winterspiele in Beijing zum Ausdruck gebracht und sich gegen die Politisierung des Sports ausgesprochen. Einige Länder entsandten zum ersten Mal Delegationen zur Teilnahme an den Olympischen Winterspielen und demonstrierten damit den gemeinsamen Wunsch der internationalen Gemeinschaft, „Together For A Shared Future“. Die Olympischen Spiele dürfen weder als Instrument für ideologische Auseinandersetzungen missbraucht werden, noch darf der Olympische Geist selektiv genutzt werden.

All diese irrsinnigen Versuche ziehen auf Politisierung der Olympischen Spiele, was von den Grundsätzen der objektiven, fairen und ausgewogenen Berichterstattung abweicht, dem Olympischen Geist im Hinblick auf „mehr Solidarität“ zuwiderläuft und dem Trend der Zeit nach friedlicher Entwicklung und Zusammenarbeit widerspricht. Die Olympischen Spiele sind eine länder-, rassen- und kulturübergreifende Austauschplattform. Worte und Taten, die die Olympischen Spiele zu politisieren versuchen, sind zum Scheitern verurteilt. Mit der Unterstützung des chinesischen Volkes und der internationalen Gemeinschaft wird Beijing reibungslose, sichere und eindrucksvolle Olympische Spiele ausrichten. Es ist zu hoffen, dass die deutschen Medien diese Gelegenheit nutzen, um eine „Brücke“ zwischen China und Deutschland sowie zwischen China und Europa zu schlagen, um das gegenseitige Verständnis zu fördern, statt eine „hohe Mauer“ zu errichten, welche politische Manipulation und ideologische Auseinandersetzungen hochspielt.


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