Berlin

Auf Einladung des deutschen Bundesrates wird Jia Qinglin, Vorsitzender des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), am Sonntag einen offiziellen fünftägigen Freundschaftsbesuch in Deutschland antreten. Es handelt sich dabei um den ersten Deutschland-Besuch eines Vorsitzenden des Landeskomitees der PKKCV seit 14 Jahren. Nach Wu Hongbo, dem chinesischen Botschafter in Deutschland, ist diese Reise von großer Bedeutung für die Intensivierung der strategischen Partnerschaft zwischen China und Deutschland.

Wu Hongbo sagte weiter, während des Aufenthaltes in Deutschland werde Jia Qinglin mit Bundespräsident Christian Wulff und weiteren deutschen Spitzenpolitkern sowie mit Handelsvertretern des Landes zu Gesprächen zusammenkommen.

Er fügte hinzu, die Rezession der Weltwirtschaft dauere weiter an. Gleichzeitig habe sich die Schuldenkrise in Europa verschärft. Trotz dieser Umstände gebe es keine Beeinträchtigung der chinesisch-deutschen Beziehungen, vielmehr seien sie gefestigt worden. Man sei davon überzeugt, dass das bilaterale Handelsvolumen in diesem Jahr ein neues Rekordhoch erreichen könne. China und Deutschland sollten gemeinsam eine umfassende und nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft in beiden Ländern und auch der Weltwirtschaft fördern. Jegliche protektionistische Maßnahmen in den Bereichen Handel und Investitionen müssten abgelehnt werden, sagte Wu Hongbo.