Hamburg

Die achte asiatisch-europäische Außenministerkonferenz hat am Montag und Dienstag in Hamburg stattgefunden. Am Dienstag hielt Chinas Außenminister Yang Jiechi eine Rede über neue Möglichkeiten zur Förderung der asiatisch-europäischen Kooperation. Er würdigte die Erfolge der vergangenen zehn Jahre seit Beginn der asiatisch-europäischen Konferenzen.

Für die weitere Entwicklung der asiatisch-europäischen Kooperation machte Yang Jiechi mehrere Vorschläge. Dazu gehören unter anderem Multilateralismus, politische Dialoge und gegenseitiges Vertrauen, pragmatische Zusammenarbeit, ausgewogene Entwicklung der Weltwirtschaft, Partnerschaft, Energiesicherheit, effektive Begegnung des Klimawandels, Vielfältigkeit und Dialoge zwischen verschiedenen Gesellschaftsformen und Kulturen.

Zudem legte Yang Jiechi Chinas Standpunkte in der internationalen Politik dar, darunter die iranische Atomfrage, die Realisierung der atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel sowie die Vorbereitungen Chinas für den asiatisch-europäischen Gipfel im kommenden Jahr.

Im Anschluss an die Konferenz hat Deutschland als Gastgeberland eine Vorsitzendenerklärung veröffentlicht, in der es heißt, alle Länder in Europa und Asien sollten den Dialog und die Kooperation intensivieren, um gemeinsam Problemen und Herausforderungen zu begegnen.