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Chinas Staatspräsident kam mit Spitzenpolitikern Indiens, Brasiliens, Südafrikas und Mexikos zum Gespräch zusammen
2007-06-08 00:00
 
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Berlin

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao ist am Donnerstag in der deutschen Hauptstadt Berlin mit den Spitzenpolitikern Indiens, Brasiliens, Südafrikas und Mexikos, die auf Einladung an der Dialogkonferenz der G8-Gruppe mit den Spitzenpolitikern der Entwicklungsländer teilnehmen, zu einem Gespräch zusammengekommen. Dabei haben die Spitzenpolitiker der fünf Länder Meinungen über den Klimawandel, die gemeinsame Begegnung der Wirtschaftsglobalisierung, die Doha-Verhandlungsrunde sowie die Förderung deren Entwicklung ausgetauscht und Konsense erzielt.

In der Frage des Klimawandels betonten sie die Notwendigkeit, das Prinzip "gemeinsame Aufgabe mit differenzierten Verantwortungen" einzuhalten und die entwickelten Länder zu bewegen, ihre Zusagen zu erfüllen und als erste ihre Treibhausgas-Emission zu reduzieren. Die Entwicklungsländer sollen dazu auch ihre eigenen Beiträge leisten.

Außerdem meinten die Spitzenpolitiker der fünf Länder einhellig, dass die Doha-Verhandlungsrunde baldmöglichst beendet werden solle. Die Interessen und Anliegen der Entwicklungsländer sollten berücksichtigt werden. Ferner riefen sie die entwickelten Länder auf, die Agrarsubventionen zu reduzieren und die Importzölle zu senken.

In der Entwicklungsfrage stimmten die Spitzenpolitiker der fünf Länder überein, weiterhin verstärkt gegen den Hunger und die Armut zu kämpfen und die entwickelten Länder aufzufordern, ihre Zusagen einzulösen und den Entwicklungsländern und Afrika bei Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele zu helfen.

Nach dem Treffen haben die Spitzenpolitiker der fünf Länder ein gemeinsames Pressekommuniqué veröffentlicht.

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